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Regulierung

Forderung 3:

Regulierung des Schweizer Finanzsystems

Die SNB arbeitet mit der FINMA und den politischen Entscheidungsträger:innen zusammen, um alle notwendigen regulatorischen Massnahmen zu ergreifen, die den Schweizer Finanzplatz so auszurichten, dass er proaktiv und effektiv dazu beiträgt…

Führt eine strengere Regulierung zu einem Wettbewerbsnachteil des Schweizer Finanzplatzes?

Im Gegenteil, eine einfache und nachvollziehbare Regulierung bringt in vielen Fällen sogar Wettbewerbsvorteile. Insbesondere mit Blick auf die ungelösten Krisen unserer Zeit ist Sicherheit ein wichtiges Attribut für den Verkauf von Finanzdienstleistungen. Und strenge Regeln für die Finanzierung von fossilen Investitionsprojekten bringen neben Sicherheit auch Vorteile im globalen Wettbewerb um die Führung im Bereich Sustainable Finance. Sie erhöhen vor allem die Glaubwürdigkeit und stärken demnach das Vertrauen. Das Vertrauen ist die wichtigste Währung im Finanzbereich.

Forderung 3A

Die SNB führt einen makroprudenziellen Klima- und Biodiversitätsstresstest auf der Grundlage des «Worst-Case-Szenarios» durch und macht alle Resultate öffentlich. Besonderes Augenmerk muss darauf gelegt werden, wie der Verlust der Biodiversität die Klimarisiken weiter erhöht. Dieser makroprudenzielle Stresstest sollte jedes Jahr wiederholt werden.

Erläuterung zu Forderung 3A

Weshalb macht die SNB Stresstests?
Um die finanzielle Stabilität des Schweizer Finanzsektors zu gewährleisten, führt die SNB derzeit Stresstests durch. Sie erstellt Modelle und analysiert, wie sich bestimmte Schocks auf Schweizer Banken und Versicherungen auswirken werden. Dies ist eine Folge der Finanzkrise der Jahre 2007/2008 und soll dabei helfen sicherzustellen, dass insbesondere systemrelevante Institute ausreichend reguliert sind und im Falle eines Konkurses abgewickelt werden können, ohne einen Zusammenbruch des Finanzsystems zu riskieren. Weshalb soll die SNB auch das Klima und die Biodiversität mit einbeziehen? Wie die globale Finanzkrise der Jahre 2007/2008 gefährden auch die Klimakrise und der Verlust der biologischen Vielfalt die Liquidität und Solvenz von Finanzmarktakteuren und damit die Stabilität des Finanzsystems. Diesen Risiken muss durch Klima- und Biodiversitätsstresstests Rechnung getragen, und auf der Basis ihrer Ergebnisse müssen Massnahmen zur Risikominimierung beschlossen werden.

Was bedeutet «Worst-Case-Szenario»?
Um einen Stress-Test durchzuführen, muss sich eine Zentralbank auf ein Klimamodell stützen. Basierend auf den Annahmen wie stark die Klimakrise zunehmen wird, oder wie stark die Temperatur steigt, wird die Zentralbank die Banken und Versicherungen in einem spezifischen Land analysieren und schauen, wie ihre Bilanzen auf diese Annahmen reagieren. Geht man davon aus, dass sich die Klimakrise langsam und graduell entwickelt, oder dass ein 2-Grad-Erwärmungs-Szenario nicht disruptiv für die Wirtschaft ist, kann dies die Stabilität der Banken und Versicherungen gefährden. Tatsächlich übertreffen seit Jahren die effektiven Klimadaten die Szenarien, welche von einem «worst-case» (schlimmsten Fall) ausgehen. Es ist demnach wichtig, dass die SNB die «Worst-Case-Szenarien» in Hinblick auf die Klimakrise und den Biodiversitätsverlust für ihre Stress-Tests braucht, da diese höchstwahrscheinlich am ehesten der Realität entsprechen.

Weshalb ist es wichtig, dass die SNB diese Resultate offenlegt?
Es ist zwingend erforderlich, dass die SNB offen legt, mit welchen Modellen sie die Klima- und Biodiversitätsrisiken und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft modelliert. Dies ist insofern von Bedeutung, als ein veraltetes Modell, wie beispielsweise das DynamicIntegrated Climate-Economy-Modell (DICE) von William Nordhaus in seiner ursprünglichenFormulierung (2018), aufgrund weltfremder Annahmen impliziert, dass die notwendigenMassnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase, um die Erderhitzung auf unter +2 Gradzu begrenzen, ökonomisch sinnlos seien. Denn die Kosten der Massnahmen seien höher alsdie Kosten, die durch eine Erhitzung um +2 Grad entstehen. Da die SNB ihre geld- undanlagepolitischen Entscheidungen in erster Linie auf ihre Makro-Modelle stützt, muss dieÖffentlichkeit wissen, welche Modelle sie einsetzt. Bei einem so wichtigen Thema wie derKlimakrise hat die SNB eine Rechenschaftspflicht gegenüber der Öffentlichkeit. DieÖfentlichkeit muss wissen, wie die Kosten-Nutzen-Analyse der SNB in Bezug auf dieReduzierung der Treibhausgasemissionen und die Begrenzung des Temperaturanstiegs fürdie unterschiedlichen Szenarien (+1.5 Grad, +2 Grad, +2.5 Grad, +3 Grad, +3.5 Grad, etc.)aussieht.

Positive Beispiele zu Forderung 3A
  • Die EZB führte 2021 einen gesamtwirtschaftlichen Klimastresstest durch und startete 2022 einen Klimastresstest auf Bankenebene.
  • Die Bank of England führte 2021 einen Klimastresstest für das britische Finanzsystem durch.
  • Klimastresstests sind auch von der Fed (Zentralbank der USA) geplant.
Forderung 3B

Bis 2022 arbeiten die SNB und die FINMA zusammen, um die Kriterien für die jährliche Offenlegung der Auswirkungen auf das Klima und die Biodiversität auf sowie für die klima- und biodiversitätsbedingten finanziellen Risiken für alle Schweizer Banken und Versicherungen zu definieren und die Erstellung vergleichbarer, verständlicher und zuverlässiger Informationen zu fördern.

Erläuterung zu Forderung 3B
Weshalb reichen die gegenwärtigen Transparenzanforderungen der FINMA nicht?
Die FINMA hat einige Transparenzanforderungen für die neun grössten Schweizer Banken und Versicherungen im Jahre 2021 veröffentlicht.² Diese sind ein erster Schritt in die richtigeRichtung, aber in der aktuellen Formulierung weitgehend unzureichend. Das Problembesteht darin, dass sich die Transparenzanforderungen nur auf die klimabedingten finanziellen Risiken und nur auf die grössten Unternehmen fokussieren. Des Weiteren gibt es keine Angaben, wie die Informationen publiziert werden sollen. Demnach wird dieTransparenz keine vergleichbaren, zuverlässigen und verständlichen Informationen überKlima- und Biodiversitätsrisiken liefern. Dies führt zu Informationen, die nichts aussagen und damit für die Bewertung der finanziellen Risiken von Banken und Versicherungen nichtstaugen. Besorgniserregend ist, dass solche unvollständigen Offenlegunspraktiken eine falsche Gewissheit vortäuschen, dass die finanziellen Risiken effektiv bemessen werden.Dadurch steigen die finanziellen Risiken weiter und bringen die Finanzstabilität der Banken und Versicherungen in Bedrängnis. Frank Elderson (Mitglied der EZB) charakterisiert die ungenügende Offenlegunspraxis als „white noise“, welche es verunmöglicht effektiv dieRisiken zu bemessen.³
Was ist mit Klima- und Biodiversitätstransparenz gemeint?
Aktuell unterscheiden Zentralbanken und Finanzmarktregulatoren zwischen Umweltauswirkungen und Umweltrisiken. Umweltauswirkungen beziehen sich auf die Klima- und Biodiversitätsschäden, welche durch Finanzinstitute finanziert werden. Umweltrisiken fokussieren sich auf die finanziellen Schäden, welche der Klimawandel und Biodiversitätsverlust verursachen. In vielen Ländern müssen die finanziellen Risiken, welche die Klimakrise verursacht, publiziert und veröffentlicht werden. Dazu gibt es das TCFD(Task-Force on Climate-Related Financial Disclosures) Rahmenwerk. Die Wirkungen derFinanzinstitute auf die Klima- und die Biodiversitätskrise werden jedoch vergessen. Sowohl eine Offenlegung der Exposition in Bezug auf Umweltauswirkungen als auch Umweltrisikensollte von Finanzmarktregulatoren eingefordert werden, da die heutigenUmweltauswirkungen morgen ein finanzielles Risiko für die Finanzinstitute darstellen.Finanzinstitute sollten mindestens jährlich ihre Exposition in Bezug auf die Auswirkungen auf das Klima und die Biodiversität sowie die dadurch bedingten finanziellen Risiken veröffentlichen müssen.
Weshalb ist es wichtig, dass die Klima- und Biodiversitätstransparenz gewährleistetwird?
Um die richtigen Massnahmen definieren zu können, ist es wichtig zu wissen, wo die Finanzinstitute stehen. Die Inflation und das BIP werden regelmässig gemessen und kommuniziert. Hierzu gibt es Daten, die von verschiedensten Akteuren geliefert werden müssen. Denn diese Daten und Informationen zur Inflation oder zum BIP ermöglichen es, besser definierte Massnahmen zu gestalten. Ohne eine klare Darlegung des Status quo ist die SNB teilweise blind und kann nicht einschätzen, inwiefern die Klimakrise und der Biodiversitätsverlust für Schweizer Finanzinstitutionen und damit für die Stabilität des Finanzsystems eine Gefahr darstellen.
Positive Beispiele zu Forderung 3B
  • Die EZB überprüfte 2021 die Praktiken der europäischen Banken im Umgang mit Klimarisiken und gab ihre Bewertung bekannt: Keine europäische Bank erfüllt alle Kriterien für einen guten Umgang mit Klimarisiken.
  • Die Bank of England führte eine Umfrage über die Wahrnehmung von Klimarisiken bei britischen Banken durch.
  • Die südafrikanische Zentralbank führte ebenfalls eine Umfrage über die Auswirkungen von Klimarisiken bei den von ihr beaufsichtigten Banken durch.
Forderung 3C

Die Eigenkapitalanforderungen werden geändert, um Klima- und Biodiversitätsrisiken in der mikro- und makroprudenziellen Regulierung zu berücksichtigen. Damit dies im ausreichenden Mass geschieht, ist eine vollständige («one for one») Kapitaldeckung für Kredite und Versicherungen für Investitionen in Öl-, Gas- und Kohle-Unternehmen erforderlich. Die Einhaltung der neuen Richtlinien wird quartalsweise kontrolliert, die Resultate der Kontrollen werden öffentlich kommuniziert und Verfehlungen streng sanktioniert.

Erläuterung zu Forderung 3C
Was sind Eigenkapitalanforderungen ?
Es handelt sich um regulatorische Vorschriften an Banken und Versicherungen. Diese definieren den prozentualen Anteil der Gelder, welche liquide(verfügbar) sein müssen.Das Ziel ist, dass eine Bank oder eine Versicherung auch in schwierigen Zeiten stabil funktionieren kann.Um stabil zu funktionieren und nicht zu hohe Risiken einzugehen, muss eine Bank immer sicherstellen, dass sie in liquide Aktien, Obligationen oder Unternehmen und Projekte investiert.Liquide bedeutet, dass die Finanzkontrakte(am Finanzmarkt abgeschlossenen Verträge) einfach und schnell veräussert(verkauft) und zu Geld gemacht werden können.
Weshalb müssen Klima – und Biodiversitätsrisiken in den Eigenkapitalanforderungen berücksichtigt werden ?
Eine Studie von Bingler et al. (2021)⁴ zeigt auf, dass die aktuellen Klimarisiko – Methoden alle zum gleichen Resultat kommen: Unternehmen mit den höchsten Treibhausgasemissionen weisen auch die grössten finanziellen Risiken aus.Viel Geld in Kohle -, Öl – und Gasunternehmen zu stecken ist finanziell riskant.Das heisst, dass eine Bank dies auch so vermerken muss und die Kredite oder Investitionen in solche Firmen nicht als stabil oder liquide ausweisen kann.Da diese riskanter sind, muss die Bank auch entsprechend mehr Eigenkapital für solche Investitionen und Kredite auf die Seite legen.Es ist vergleichbar mit dem Kauf eines Hauses.Wenn eine Person eine Hypothek beantragt, muss sie einen bestimmten Betrag an Eigenkapital aufbringen, um sie zu erhalten.Das Gleiche gilt, wenn Banken Kredite an Unternehmen vergeben. Was ist mit «one for one» Kapitaldeckung gemeint ? «One for one» bedeutet, dass eine Bank für die Finanzierung neuer Investitionen in fossile Brennstoffe die gesamte Kreditsumme mit eigenen Mitteln absichern muss, um gegen potentielle Verluste gerüstet zu sein.⁵ Und für den Abschluss neuer Versicherungen im Öl – und Gassektor gilt dasselbe: 100 % der versicherten Summe müssen mit eigenen Mitteln hinterlegt sein. «One for one» Richtlinien sind ein vernünftiger Regulierungsansatz, um die Klima – und Biodiversitätsrisiken bei der Finanzierung von Öl – und Gasinvestitionen korrekt abzubilden.So kann sichergestellt werden, dass Banken und Versicherungen die notwendigen Sicherheiten für ihre riskanten Wetten stellen und nicht wieder die Schweizer Steuerzahler:innen zu Hilfe eilen müssen, wenn die fossile Blase platzt.
Positive Beispiele zu Forderung 3C
  • Die EZB deutet die Anhebung der Eigenkapitalanforderungen im Jahre 2022 an.
  • Die Bank of England erklärte 2021: «In dem Masse, wie der Klimawandel Teil des zentralen Aufsichtsansatzes wird, sollten die Unternehmen erwarten, dass sie ein effektives Management klimabezogener finanzieller Risiken durch regelmässige aufsichtliche Befassung und Überprüfungen nachweisen.Bei unzureichenden Fortschritten wird die PRA(Prudential Regulation Authority) klare Pläne verlangen und gegebenenfalls die Ausübung ihrer Befugnisse und die Nutzung ihres umfassenderen Aufsichtsinstrumentariums in Betracht ziehen.Ab Anfang 2022 könnte dies zum Beispiel die Verwendung von risikomanagement – und governancebezogenen Kapitalskalen für Kapitalaufschläge beinhalten(…).»
  • Der kanadische Superintendent of Financial Institutions hat angekündigt, dass kanadische Banken in den nächsten zehn Jahren ihr Kapital erhöhen müssen, um mögliche klimabedingte Verluste auffangen zu können.
Forderung 3D

Alle neuen Investitionen in Öl, Gas, Kohle und Abholzung werden als nicht liquide und hochriskant eingestuft.

Erläuterung zu Forderung 3D
Was tut die SNB gegenwärtig ?
Derzeit müssen die Zentralbanken beurteilen, ob die Finanzakteure über ausreichend liquide und qualitativ hochwertige Vermögenswerte verfügen.Wie bereits bei Forderung 2c erwähnt, wird eine Aktie als liquide angesehen, wenn sie jederzeit und ohne lange Wartefrist verkauft werden kann.Eine weniger riskante Investition ist eine, die eine relativ konstante Wertentwicklung(langfristiger Anstieg der Aktie) hat und demnach eine geringe Volatilität (Schwankung) aufweist.
Weshalb soll die SNB alle neuen Investitionen in Öl, Gas, Kohle und Abholzung als nicht liquide und hochriskant betrachten ?
Angenommen, eine Bank hat in grossem Umfang Kredite an Unternehmen vergeben, die in den Bereichen Öl -, Gas – und Kohle tätig sind.Derzeit gelten diese Vermögenswerte als sehr liquide und qualitativ hochwertig, da sie in der Vergangenheit sehr rentabel und nicht riskant waren.Selbst in Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs gab es immer Käufer:innen am Markt für diese Vermögenswerte.Die Klimakrise und der Verlust der biologischen Vielfalt verändern diese Situation.Öl -, Gas – und Kohleunternehmen sowie Unternehmen, die stark in der Abholzung von Wäldern involviert sind, sehen sich bereits jetzt und erst recht in Zukunft mit wachsenden Herausforderungen in Bezug auf Cashflow, Liquidität oder Einnahmen konfrontiert.6 In zukünftigen Wirtschaftskrisen ist daher zu befürchten, dass sich kaum noch Käufer:innen für diese Vermögenswerte finden werden.Die einst hochwertigen Investitionen werden für die Inhaber:innen toxisch, verlieren den gesamten Wert und können nicht mehr verkauft werden(wie in der Finanzkrise 2008).Daher dürfen fossile Vermögenswerte bereits heute nicht mehr als liquide und hochwertig angesehen werden.Es ist höchste Zeit, dass die Zentralbanken diesem Umstand Rechnung tragen und den regulatorischen Rahmen anpassen.
Positive Beispiele zu Forderung 3D
  • Die Europäische Zentralbank schlägt in ihrem Leitfaden vor, dass alle Banken und Versicherungen Umweltaspekte in die Liquiditätsbewertung einbeziehen sollten.
  • siehe den Leitfaden zum effektiven Management von Klimarisiken der Bank of International Settlements (Basel Committee on Banking Supervision).
  • Der kanadische Finanzaufseher (Superintendent of Financial Institutions of Canada) hat angekündigt, dass die kanadischen Banken in den nächsten zehn Jahren ihr Kapital erhöhen müssen, um mögliche klimabedingte Verluste auffangen zu können.
Forderung 3E

Wenn die globalen jährlichen Treibhausgasemissionen bis 2025 nicht um 50 % gesunken sind, müssen die Kapital- und Liquiditätsanforderungen erneut geändert werden, um proaktiv und wirksam dazu beizutragen, dass die Treibhausgasemissionen der Realwirtschaft bis 2030 um mindestens 70 % gesenkt werden und bis 2040 Netto-Null sind und sich die biologische Vielfalt bis 2050 vollständig erholt.

Erläuterung zu Forderung 3E
In Anbetracht der Herausforderungen durch auf die Klima- und die Biodiversitätskrise muss regelmässig und systematisch geprüft werden, ob die Entwicklung und die Fortschritte ausreichend sind. Dies soll zusammen mit der FINMA angedacht und durchgeführt werden. Die SNB muss gemeinsam mit der FINMA bis Ende 2025 bewerten, ob ihre Massnahmen im Hinblick auf das Ziel einer Verringerung der Treibhausgasemissionen um 50 % ausreichend waren. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen die Massnahmen verschärft und an das Ziel für 2030 angepasst werden (Verringerung der Treibhausgasemissionen um 70 % bis Ende 2029).

Quellen und Referenzen:

[1] Begründungen für die Klima- und Biodiversitätsziele finden sich
unter»Hintergrundinformationen».
[2] Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA (2021). FINMA konkretisiert
Transparenzpflichten zu Klimarisiken.
[3] Frank Elderson (2022). Full disclosure: coming to grips with an inconvenient truth. 14th
European Bank Institute Policy Webinar on the ECB’s supervisory approach on
climate-related and environmental risks.
[4] Julia Anna Bingler, Chiara Colesanti Senni und Pierre Monnin (2020). Climate Financial
Risks. Assessing Convergence, Exploring Diversity
. Council on Economic Policies.
[5] Finance Watch (2021). The One-for-One Rule: A way for COP26 ambitions to manifest in
financial regulation
.
[6] Auf Investopedia ist erklärt, was mit Cashflow und Einnahmen gemeint ist.